Auch in diesem Schuljahr wurde zwischen den Herbst-und den Frühlingsferien der Dienstagnachmittags-Unterricht im Schulhaus Hasel in Ateliers durchgeführt. Die Kinder konnten Anfangs Schuljahr aus zahlreichen Angeboten (dieses Jahr mit Themen rund um den Zirkus) auswählen und sich für ihr Lieblingsatelier anmelden. Während einem halben Jahr hatten die Schülerinnen und Schüler Zeit Zaubertricks einzustudieren, sich im Jonglieren und Einradfahren zu üben, Lieder zu singen und vieles mehr.
Am Dienstag, 2. April fanden im Schulhaus zahlreiche Aufführungen statt, damit sich die Kinder ihre Fortschritte untereinander zeigen konnten. Die Kinder der Kunst-Ateliers hatten an diesem Dienstag Nachmittag einen besonderen Ausflug auf dem Programm. Gemeinsam mit ihrer Atelier-Lehrerin Patrizia Lo Stanco machten sie sich mit dem Zug auf die Reise nach Aarau ins Kunsthaus. Sie wurden von der Museumspädagogin Jeannine Hanggartner herzlich willkommen geheissen und gleich auf die Führung vorbereitet.
Da sich die Kinder im Atelier mit den Zirkustieren befasst hatten, stand auch die Führung unter dem Motto „Tiere“. Zum Teil waren diese in den Kunstwerken offensichtlich zu finden, zum Teil mussten sie auch gesucht werden. Aber auch für das eigene Lieblingstier ein Kunstwerk zu finden, in dem es ich wohl fühlt, fanden die Kinder eine sehr spannende Aufgabe.
Als krönenden Abschluss durften die Kinder im Kunsthaus-Atelier selber zu Pinsel und Farbe greifen. Sie konnten sich eine Stunde lang wie die grossen Künstler fühlen und ihrer Phantasie und Kreativität freien Lauf lassen.
Der altersdurchmischte Atelier-Unterricht hat im Schulhaus Hasel einen festen und nicht mehr wegzudenkenden Platz bekommen. Und so werden sich die Schülerinnen und Schüler wohl auch in diesem Sommer wieder für neue Kurse anmelden dürfen.
rr, 30. 04.2013
Unsere Kinder werden immer früher mit einer Vielzahl von digitalen Medien konfrontiert. Vor allem intuitiv zu bedienende Geräte wie Smartphones und Tabletcomputer faszinieren schon die Kleinsten und verführen zu einem frühzeitigen Einstieg ins Internet. Die Gefahren können gross sein und lauern in verschiedensten Bereichen, weshalb es wichtig ist, dass gerade Kinder frühzeitig den richtigen Umgang mit „Games, Chats und Communities“ lernen.
Da es heute Realität ist, dass oft schon Drittklässler einen Facebook-Account haben und ganz selbstverständlich Online-Games spielen, wurde das Projekt Medienkompetenz mit den Schülern und Schülerinnen der dritten Klassen der Primarschulen durchgeführt.
zischtig.ch ist ein gemeinnütziger Verein der sich für Prävention und Medienbildung mit Kindern, Jugendlichen und Eltern einsetzt. "Zischtig" heisst der Verein, weil sie mit Elternabenden starteten, die ursprünglich meist am Dienstag stattfanden. Heute arbeiten sie vorallem mit Schulklassen und mit Lehrerteams. zischtig.ch befassen sich mit den Fragen der digitalen Kommunikation, mit Social Media, mit der Smartphone-Nutzung, Cybermobbing und Sexting (Verbreitung von erotischem Bildmaterial); alles was mit Menschen und "Neuen Medien" zu tun hat. Sie nehmen die Fragen, Geschichten und Nöte von Kindern, Jugendlichen und Eltern auf und entwickeln dazu Unterrichtseinheiten, Elternabende, Weiterbildungen und Projekte. Diese bietet zischtig.ch in der gesamten Deutschschweiz an.
Joachim Zahn und Claudia Gada waren in den beiden 3. Klassen des Schulhaus Hasel und den drei 3. Klassen im Seefeld. Sie haben je eine Doppelstunde mit den Schülern und Schülerinnen zum Thema „Games, Chat und Communities“ gearbeitet. In der ersten Lektion begleiteten sie die Kindern an der Wandtafel auf einer Reise durchs Internet. Dabei zeigten die Schüler und Schülerinnen, was sie am liebsten nutzen, was sie kennen und was nicht. Dabei ging es auch darum, festzuhalten, wo Gefahren lauern und wo auch kreative und sinnvolle Anwendungen anzutreffen sind. In diesem Zusammenhang wurde auch das "richtige googeln“ bearbeitet.
In der zweiten Lektion wurden Verhaltensregeln gesucht, besprochen und festgehalten. Die Mädchen und Jungen konnten in ihrer Gruppe auch Fragen und Nöte vorbringen. Die Kinder wurden motiviert und angeleitet in der Klasse ein Projekt zu bearbeiten, welches dann den Eltern am Elternabend vorgestellt wurde.
Der zweite Teil des Programms war der kreative Teil in der Klasse. Die Drittklässler von Frau Käppeli haben zum Beispiel auf „learningapps.org“ eigene Lern-Apps gestaltet, die auf einer Spreitenbach-Seite der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden sollen. Die Kinder waren mit grosser Begeisterung dabei. Es ist für sie ein tolles Gefühl, einen eigenen Beitrag zum WorldWideWeb zu leisten.
Als Abschluss der Präventionsarbeit führten zischtig.ch gemeinsam mit den Lehrerinnen einen Elternabend durch. Die Einladung war verbindlich und ca. 50 Personen sind ihr ins Schulhaus Hasel gefolgt. An dieser Veranstaltung wurde den Eltern gezeigt, was die Kinder im Internet alles machen – allenfalls auch heimlich. Ausserdem bekamen sie konkrete und praktische Tipps, was sie als Eltern für eine erfolgreiche Zukunft ihrer Kinder tun können und wie sie sie vor Gefahren wie zum Beispiel Onlinesucht und Sexting bewahren können.
Die Reaktionen der Eltern waren gemischt. Einerseits äusserten manche Bedenken, dass die Kinder nun auch in der Schule so viel Zeit im Internet verbringen. Andrerseits waren viele auch begeistert, wie die Schüler und Schülerinnen lernen den Computer als kreatives Arbeitsgerät zu nutzen. Für den Moment wird dem Thema ein bisschen Ruhe gegönnt. Es ist wichtig, dass die Eltern und auch die Lehrpersonen sensibilisiert werden, um die Kinder zu begleiten, ohne ihnen das Internet zu verbieten. Das Internet ist ein Teil unserer Zeit und unsere Kinder sollen den sinnvollen Umgang damit lernen. Natürlich wird Medienerziehung- und Prävention weiterhin ein Bestandteil des Schulprogramms bleiben; das Gelernte und Erarbeitete soll auf keinen Fall in Vergessenheit geraten.
Weitere Informationen: www.zischtig.ch
rr, 27.03.13
Das laufende Schuljahr 2012/13 steht im Schulhaus Hasel ganz im Zeichen des Zirkus‘. Schon die Ateliers im vergangenen halben Jahr widmeten sich hauptsächlich dem Leben im und mit dem Zirkus; und auch die bevorstehende Projektwoche im Juni soll das Thema weiterführen. Damit die Kinder den Zirkus auch einmal in echt und hautnah erleben konnten, durften alle Schülerinnen und Schüler der Kindergärten und der Primarschule Hasel am Dienstag, 19. März und am Mittwoch 20. März den Zirkus Monti in Lenzburg besuchen.
Kurz nach 13.00 Uhr machten sich rund 200 Kinder mit ihren Lehrerinnen auf den Weg vom Schulhaus Hasel zum Bahnhof Killwangen-Spreitenbach, um mit der S-Bahn nach Lenzburg zu fahren. Nach der kurzen Fahrt in Lenzburg angekommen, setzte sich der Tross in Bewegung Richtung Schützenmatt, wo der Zirkus Monti für zwei Tage seine Zelte aufgeschlagen hat. Die Vorfreude war gross...
Bei der Platzzuweisung wurde es kurz hektisch, so dass das Zirkusorchester schon anfing zu spielen, bevor alle Kinder ihren Platz gefunden hatten. Aber schon bei der ersten Nummer von Tobias Muntwyler mit dem Diabolo legte sich der Zirkusbann über die kleinen und grösseren Zuschauer. Alle staunten gespannt, was sich in der Manege abspielte.
Das Programm war vielfälltig und gemeinsam mit den beiden Clowns Amelia und Guschti träumten die Kinder den Traum vom Fliegen. Dabei begegneten sie vielen faszinierenden Artisten die unter anderem am Trapez, am Vertikalsein, im Röhnrad oder beim Jonglieren ihr Können präsentierten.
Doch nicht nur die Artisten vermochten zu verzaubern, auch das geschäftige Treiben rund um die Manege beim Auf-und Abbau der Nummern, oder das Leben im Zirkus an sich wurde staunend beobachtet. Woher kam jetzt wohl die Matte? Warum hängt dieser Sack am Seil? Wieso sind alle Wohnwagen nummeriert? Wozu brauchen sie die vielen Traktore? Fragen, die zum Teil heute beantwortet werden konnten; bestimmt aber auch noch in den kommenden Wochen zu reden geben werden.
Nach der Vorstellung machte sich die Karawane aus müden, aber glücklichen Kindern wieder auf den Weg zum Bahnhof und fuhr mit dem Zug zurück nach Spreitenbach, wo sie von ihren Eltern empfangen wurden. Es war ein gelungener Ausflug, der sicher noch lange in guter Erinnerung bleiben wird.
rr, 19.3.13
Die 5. Klasse ging mit dem Zug von Killwangen Bahnhof bis Boniswil. Dann liefen sie etwa 2 Stunden bis zum Lagerhaus.
Das Lagerhaus ist alt und es ist 3-stöckig, es ist mit Blumen verziert. Dann warteten die P5a bis das Gepäck kam. Die 5.Klasse ging am Nachmittag am See baden. Nachdem die Klasse von Antonia Möhl baden war, gingen sie in ihre Zimmer. Zum Abendessen gab es Spaghetti Nachdem Abendessen musste die Klasse duschen. Sie bastelten ein Kaleidoskop, ein Kopftuch und eine Augenklappe, weil sie das Thema Piraten hatten. Die Klasse hatte sehr viel Spass. Am Abend hörten sie eine Gruselgeschichte, es ging um Piraten. Danach gingen die Kinder Zähneputzen, um 22 Uhr war Nachtruhe. Aber ein paar Kinder konnten nicht schlafen. Später war es ganz ruhig. Der Tag war anstrengend für die Kinder. Trotzdem war der Tag schön.
Auf dem Pausenplatz tönt einem fröhliches Singen und Lachen aus den offenen Schulhausfenstern entgegen. Im Schulhaus begegnet man überall kleineren oder grösseren Schülergruppen, vertieft in eifriges Schaffen. Viele Schulzimmertüren stehen offen, es herrscht eine ruhige, entspannte und konzentrierte Atmosphäre. Es ist Dienstagnachmittag im Schulhaus Hasel – Zeit für Atelierunterricht.
Altersdurchmischtes Lernen ist im Hasel schon seit vielen Jahren ein Thema und wird in den alljährlichen Projektwochen mit grossem Erfolg umgesetzt. In diesem Schuljahr wurde die Idee der altersdurchmischten Lerngruppen ausgedehnt und in den Schulalltag integriert.
Die Klassen der Unterstufe starteten ihr Atelier nach den Herbstferien. In Gruppen von 10 bis 14 Schülern und Schülerinnen wird jeweils am Dienstag Nachmittag 2 Stunden gewerkt, gesungen, gespielt, gebastelt, Theater gespielt, Geschichten gehört und geschrieben, getanzt und Sport getrieben. Die Kinder geniessen den vom Leistungsdruck befreiten Unterricht sehr. Sozial- und Selbstkompetenz stehen für einmal im Mittelpunkt. Die jüngeren Schülerinnen profitieren von den Grossen, die Älteren geniessen ihre Wichtigkeit und helfen den „Kleinen“ gerne.
Auch die Mittelstufe startete im Oktober 2011 mit den Ateliers. Nach einem Unterbruch zwischen Weihnachts-und Sportferien konnten sich die Schülerinnen und Schüler für einen neuen Kurs anmelden; und im Februar 2012 ging es dann weiter. Themen wie Volley-Kids, Language Awareness, Spiele aus aller Welt … ziehen die Kinder Woche für Woche in ihren Bann.
Aus diversen Ateliers entstehen Produktionen wie Theateraufführungen und Tanzvideos. Darauf freuen sich die Kinder natürlich besonders. Aber auch Bastelarbeiten und neuerworbenes Wissen, werden nachhaltig in Erinnerung bleiben.
Für dieses Schuljahr wird der Atelierunterricht leider bereits abgeschlossen. Aber vielleicht können wir uns ja im neuen Schuljahr auf neue tolle Kurse freuen.
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