"Ab in die Natur – draussen unterrichten"

Im Rahmen der WWF-Aktionswoche "Ab in die Natur – draussen unterrichten" verlegten die 2. und 3. Klasse der Primarschule Zentrum vom 16. bis 20. September ihr Schulzimmer nach draussen. Belohnt wurden sie mit grossartigem Wetter, zufriedenen Kindern und jeder Menge Spass an der Schule.

DSC02864 800

In vier Gruppen aufgeteilt, mit Fuchs, Specht, Maus und Eichhörnchen-Anhängern um den Hals, besammelten sich die Kinder jeden Morgen auf dem Boostockplatz. Nachdem die Tagesaufgaben Weg, Material und Feuer verteilt waren, machten sich die 37 Kinder mit ihren Lehrerinnen auf den Weg zum Tages-Waldplatz, entweder beim Unterstand oder oberhalb des Schulhaus Hasel.
DSC02888 800 DSC02882 800

Die erste Sequenz im Wald war immer geführt und gefüllt mit schulischen Inhalten aus den Fächern Mathematik, Deutsch, Realien und Musik. So wurden zum Beispiel Bäume vermessen, Hunderterfelder und geometrische Formen gelegt, ein ABC-Waldquiz gelöst und Tierspuren gesucht, gesungen und geklatscht. An den Nachmittagen kamen die handwerklichen Fächer zum Zuge. Das Hantieren mit Sägen, Schnitzmessern und Waldmaterialien machte den Kindern grossen Spass. So waren sie stets voller Eifer und Motivation dabei, um sich die Znünipause am Feuer redlich zu verdienen.
IMG 3761  IMG 3762

Die Kinder genossen es sehr zum Znüni eine Wurst zu bräteln oder Buchstabensuppe zu schlürfen. Die Penne alle Cinque Pi am Donnerstagmittag mit Marshmellow-S’Mores zum Dessert gehörten für manche Kinder zum grossen Höhepunkt der Woche. Für die meisten war es das erste Mal, dass sie auf dem Feuer gekocht haben.
Nebst den «Schulstunden» blieb genug Zeit, um die Kinder in überfachlichen Kompetenzen zu fördern. Im freien Spiel ergaben sich Spiele und Gruppenzusammensetzungen, die so im Schulzimmer nicht möglich sind. Sehr beliebt waren in dieser Sequenz das Schnitzen und das Klettern.

 IMG 3761 IMG 3765

Wir blicken auf eine gelungene und abwechslungsreiche Woche zurück. Am Freitagnachmittag waren alle erschöpft, aber glücklich. Wir Lehrerinnen, aber auch die Kinder können uns gut vorstellen, die Aktionswoche im nächsten Jahr wieder durchzuführen.
rhb