Wir tanzen, tanzen, tanzen …

 Das durch die Schulsozialarbeiterin Kadire Idrizi im Herbst ins Leben gerufene Tanzprojekt erfreut sich grosser Beliebtheit und gewinnt immer mehr an Zuwachs.

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«Dass es sich so gut entwickelt, war vielleicht nicht zu erwarten, aber es freut mich ungemein! Es ist eine so grosse Bereicherung. Wir haben mit einem Kurs gestartet und jetzt läuft es so gut, dass wir ausweiten können», so Schulsozialarbeiterin Idrizi im Interview.


Mit ca. 30 PrimarschülerInnen steht sie – unterstützt von zwei OberstufenschülerInnen – jeden Freitag zwischen 15.30 – 17.00h in den Turnhallen im Seefeld. Die 1. – 6. KlässlerInnen sind eigenständig daran, Choreographien zu eigens ausgewählten Songs zu erstellen. Dass hierbei Organisationsgeschick gefragt ist, liegt auf der Hand. Bereits ein Auftritt fand im Februar vor den Sportferien statt.


Im Mittelpunkt stehen die SchülerInnen. Sie sollen möglichst profitieren und sich Kompetenzen aneignen, welche vor allem im sozialen Bereich angesiedelt sind. Gerade wenn es darum geht, selbst etwas zu kreieren, müssen alle fähig sein, miteinander zu sprechen, Absprachen zu treffen und sich auch einmal unterzuordnen.

Tanz 2«Einige treffen sich zum Üben privat!», verrät Frau Idrizi –. Positive Auswirkungen auf das Schulklima werden ebenso sichtbar. Es herrscht ein anderer Umgang unter den SchülerInnen, welche dabei sind. «Sie reden in der Schule, wie es weitergehen soll und planen die nächste gemeinsame Stunde.»

Das Tanzen hat Auswirkungen auf die Auftrittskompetenz der Kinder. Ein Auftritt kostet Mut. «Einige sind vor den Auftritten ungemein nervös und müssen lernen, mit dem Lampenfieber klar zu kommen. Doch die Gruppe hilft sich gegenseitig», so Frau Idrizi weiter.

Ein weiterer Auftritt der Tanzgruppen war am 30.6.23, in der Zehnuhrpause. Die Kids haben sich eigene Choreografien ausgedacht und diese den Musikstücken entsprechend koordiniert. Sie konnten bei ihrem Auftritt vor dem Publikum brillieren. Es war sichtbar, welche Bedeutsamkeit einer positiven Gruppendynamik zukommt. Nebst der Bereitschaft, sich auf andere Kinder einzulassen, bedarf es Durchsetzungsvermögen und Durchhaltewillen.

Zufrieden blickt Kadire Idrizi auf das erste Jahr zurück: «Sicher – es geht im nächsten Jahr weiter. Die Richtung geben die SchülerInnen vor – gemeinsam entwickeln wir und lernen voneinander». Was hier weiter entsteht, lässt uns gespannt in die Zukunft schauen.

Die Redaktion bedankt sich für das Gespräch bei Frau Idrizi und wünscht allen weiterhin ganz viel Freude bei den Aktivitäten und beim Tanzen! Macht weiter so – es ist so cool.