Musik verzaubert: Ein musikalisches Märchen - lautete das Angebot für die jüngeren Zuhörer. Da suchten die Kinderaugen und - Ohren eifrig nach dem Ursprung eines geheimnisvollen Geigenspiels und entdeckten dabei Anna Magdalena, ein Bauernmädchen, das seit der Barockzeit verzaubert von den Klängen einer Flöte in der Kirche gefangen schien. Nun war es am Orchester, den jahrhundertealten Bann zu brechen. Die Kinder erfuhren so spannende Details über die Barockzeit, erlebten die farbige Musik und schwammen sogar zusammen mit dem Orchester in einem plätschernden Stück von Bach.
BaROCK da House! war dann die humorvolle und äusserst witzige Annäherung an die Barockmusik für ein jugendliches Publikum. Mit dem Schauspieler Giuseppe Spina in der Rolle des sympathischen jedoch begriffsstutzigen jungen Mannes spannten die Musiker auf clevere Weise einen Bogen von den klaren Strukturen des Barocks und der Klassik zu improvisierten Momenten und hinüber zu heutiger Popmusik.
Neben vielen lustigen Einlagen, welche beim jugendlichen Publikum blitzschnell das Eis schmelzen liessen, schaffte es das Orchester auch immer wieder, den schlichten Kirchenraum mit viel emotionaler Tiefe zu füllen. Auch darauf reagierten die jungen Zuhörer mit aufmerksamer Spannung.Nachdem Spina die Musiker zuerst erfolglos in die Heavymetal-Falle locken wollte, gelang ihm dann aber der Trick mit dem Latin-Groove und schon fand auch Vivaldi noch den Weg nach Mittelamerika. Mit Coolios "I'll See You When You Get There" auf der Basis von Pachelbels berühmtem Kanon schafften Spina und das Barockorchester Capriccio dann definitiv der Link zur aktuelleren Musikwelt. Hier schwankte dann das Concerto endgültig zur Party.
7. Spreitenbacher Bildungsgespräch
Donnerstag, 15. September 2016, 17:00 Uhr bis 19:00 Uhr, Aula Zentrum, Spreitenbach Lernen in Unfreiheit Wie funktioniert Bildung im Justizvollzug? Andreas Naegeli
Direktor Justizvollzugsanstalt Pöschwies, Regensdorf
Die Aus- und Weiterbildung im Strafvollzug ist gesetzlich verankert und hat für die Resozialisierung der Gefangenen einen wichtigen Stellenwert.
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Über Bildung wird überall diskutiert: am Mittagstisch, am Stammtisch, im Lehrerinnenzimmer - über Bildung wird an vielen Orten bestimmt: im Parlament, in Verbänden, in Finanzkommissionen - Bildung wird vermittelt: im Elternhaus, unter Kindern, in der Schule, im Berufsleben. Die Schule ist eine Baustelle, dies ist durchaus positiv zu sehen. Ständig wird an diversen Orten renoviert, umgebaut, neu konstruiert. Lehrpersonen befinden sich ständig auf der Suche nach den passenden Lern- und Arbeitssettings. Wurde in den letzten Jahren der Fokus auf die Steuerung von Lernen gelegt, setzt sich nun vermehrt die Idee durch, dass zum Lernen auch ein möglichst hohes Mass an Gestaltungsraum und Kooperation aller Beteiligten notwendig ist. Dies fordert auch einiges vom Umfeld - die Änderungen müssen verstanden und gestützt werden. Der öffentliche, regionale Diskurs über diesen ständigen Umbauprozess findet aber nicht statt. Viele Akteure versuchen die Schule vor Ort zu gestalten, zu steuern, zu instrumentalisieren. Ein Forum fehlt, um über all diese Aktivitäten gemeinsam nachzudenken.
Die Spreitenbacher Bildungsgespräche sollen eine Möglichkeit bieten, Themen die an diesem Standort wichtig sind und den Alltag prägen, aus einer übergeordneten Warte, vielleicht auch aus überraschenden Perspektiven, zu betrachten und zu diskutieren - zusammen mit den Referenten und Podiumsteilnehmern. Ein kleiner Imbiss und Apero soll passend zur Tageszeit den Anlass ergänzen. |
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1. Spreitenbacher Bildungsgespräch Donnerstag, 12.September 2013, 17:00 Uhr bis 19:00 Uhr, Aula Zentrum, Spreitenbach Der Pragmatismus und die Emigranten – Was können wir von Chicago lernen?
Prof. Dr. Jürgen Oelkers, emerierter Professor für Pädagogik an der Universität Zürich
Ausgehend von der Stadt Chicago, die im ausgehenden 19.Jahrhundert einen Emigrantenanteil von nahezu 100% aufwies, wird Prof. Oelkers zu einer Bildungspolitik referieren, die sich mit den Problemen vor Ort befasst, auf die gestiegenen Belastungen eingeht,erreichbare Ziele verfolgt und die Realitäten annimmt. Es geht dabei um eine pragmatische Form von Schulentwicklung. „Pragmatisch“ handeln heisst auch, mit dem Fokus auf die eigene Schule, alles Überflüssige ignorieren zu können. >> Anmeldung
2. Spreitenbacher Bildungsgespräch Donnerstag, 06. März 2014, 17:00 Uhr bis 19:00 Uhr, Aula Zentrum, Spreitenbach Vergleichende Leistungstests - Fluch oder Segen?
Prof. Dr. Katharina Maag Merki, Professorin für Pädagogik, Schwerpunkt „Theorie und Empirie schulischer Bildungsprozesse“ am Institut für Erziehungswissenschaften der Universität Zürich Mirjam Obrist, BKS des Kantons Aargau, Leiterin Sektion Entwicklung
Der „Check 5“ hat sich mittlerweile eingebürgert. Bis im Schuljahr 2016/17 werden Checks und Aufgabensammlung in der 2. und 6. Klasse der Primarstufe sowie in der 8. und 9. Klasse der Oberstufe im gan- zen Bildungsraum Nordwestschweiz eingeführt sein. Sie sollen eine unabhängige Standortbestimmung zur Lernzielerreichung der Schülerinnen und Schüler bieten, deren Lernen fördern und der Unterrichts- und Schulentwicklung dienen. Findet nun, nachdem die Schulentwicklung in den letzten Jahren in Richtung einer vermehrten Individualisierung des Lernens der Schülerinnen und Schüler ging, der Turnaround in Richtung Standardisierung und Gleichschaltung statt? Wie sollen die Ergebnisse der Checks genutzt werden, damit sie tatsächlich dem einzelnen Lernenden zu Gute kommen? Welche Konsequenzen ergeben sich für die Didaktik? >> Anmeldung
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3. Spreitenbacher BildungsgesprächDonnerstag, 18. September 2014, 17:00 Uhr bis 19:00 Uhr, Aula Zentrum, Spreitenbach
Mathe klingt und Sprache tanzt Überfachliches und fächerverbindendes Lehren und Lernen in und durch Musik
Prof. Markus Cslovjecsek, Leiter Professur für Musikpädagogik Pädagogische Hochschule FHNW, Institut Sekundarstufe I und II
Im Zentrum des schulischen Musikunterrichts steht die Auseinandersetzung mit akustischen Phänomenen und deren Kultur. Dabei hat das aktive Singen und Musizieren eine besondere Bedeutung und ist in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen eine faszinierende pädagogische Herausforderung. Dabei kommt der Didaktik ein hoher Stellenwert zu - die Kunst des Vermittelns der Fertigkeiten, der Atmosphäre, der Emotionen, der Grundlagen ist ausschlaggebend für das Gelingen schulischen Musikunterrichtes. Markus Cslovjecsek versteht Musik dabei als eine integrative und fächerübergreifende Disziplin. Er legt Wert auf die Erschliessung neuer musikalischer Welten und pädagogischer Zugänge sowie die Verbindung mit andern schulischen Gefässen. Denn auch in Bereichen in denen Musikalisches auf den ersten Blick nicht vermutet würde, wird man auf Musik stossen. |
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4. Spreitenbacher Bildungsgespräch
Donnerstag, 12. März 2015, 17:00 Uhr bis 19:00 Uhr, Aula Zentrum, Spreitenbach Wohlbefinden in der Schule: Wohlfühlschule? Schimpfwort oder Qualitätsmerkmal? Prof.in Dr.in Tina Hascher Die Schule ist sowohl ein Ort der formellen Bildung als auch Lebensraum für Schüler/innen und Lehrpersonen. Deshalb ist es von Bedeutung, neben Lernen und Leisten auch die nicht-kognitiven Aspekte zu berücksichtigen. Fühlen sich Kinder und Jugendliche in ihrer Schule wohl, so kann dies als Indikator für eine positive Bewertung des schulischen Umfelds interpretiert werden. Wohlbefinden spiegelt damit vor allem die erfolgreiche Bewältigung schulischer Anforderungen und/oder die Qualität sozialer Interaktionen wieder |
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Poststrasse 201
8957 Spreitenbach
Schulverwaltung 056 418 89 54
SL Primar 056 418 89 53
Schmittegass 100
8957 Spreitenbach
Schulverwaltung 056 418 89 19
SL Primar 056 418 88 96
Haufländlistr. 12
8957 Spreitenbach
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SL Bez Sek 056 418 88 13
SL Real Primar 056 418 88 19
SL Kindergarten 056 418 89 05