Weihnachtsmarkt
Zwei Primarschulklassen waren dieses Jahr am Spreitenbacher Weihnachtsmarkt nicht nur zum Schauen, sondern zum Verkaufen mit dabei. Mit dem Geld geht es später ins Abschlusslager.

Dass 11-12jährige so viel Verantwortung übernehmen, ist zwar keine aussergewöhnliche Sache, aber trotzdem nicht alltäglich. Die Idee, mit selbstgebastelten Kerzenlichtern, Pflegecremes, Kuchen und Waffeln (nur eine kleine Auswahl der angebotenen Preziosen!) auf dem Weihnachtsmarkt Geld zu verdienen, entstand eigentlich schon früh im Schuljahr. Wie viel Arbeit das aber wirklich bedeutet, waren sich die Sechstklässler des Boostock-Schulhauses aber wohl auch nicht ganz bewusst.  Gelernt haben sie es nun jedenfalls in den Wochen der Produktion und beim lächelnden Stehen in der (zum Glück noch gut erträglichen) Kälte am Stand: Geld wächst eben doch nicht auf Bäumen, man muss es sich verdienen. 
Verdient haben die beiden stolzen Schulklassen zum Glück reichlich, was auch vielen sehr spendablen Kunden zu verdanken war. Einfach «weil es so schön ist, zu sehen, wie sich die Kinder ihr Geld auch selbst verdienen können und nicht einfach alles geschenkt bekommen». Mit diesem «hart verdienten Geld» haben sich die Kinder einen wunderbaren Zustupf für die Klassenkasse verdient, die Ende des Schuljahres für ein Abschlusslager investiert wird.

N.M.